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Social Media als größter Budgettreiber

Was das für Marken wirklich bedeutet

Noch vor wenigen Jahren war Social Media für viele Unternehmen ein „Add-on“. Ein zusätzlicher Kanal, oft experimentell budgetiert, irgendwo zwischen Display-Kampagnen und Employer Branding eingeordnet. Diese Phase ist vorbei. Wir von marswalk beobachten seit Längerem, was nun auch durch aktuelle Marktdaten bestätigt wird: Social Media ist zum dominierenden Budgetblock im Digitalmarketing geworden.

Die MEEDIA/OWM Studie 2025, basierend auf den Antworten von über 500 deutschen Marketingentscheider:innen, markiert einen Wendepunkt. Erstmals fließt mehr Budget in Social Media als in jeden anderen digitalen Kanal. Klassische Displayformate verlieren weiter an Bedeutung, TV wird zunehmend kritisch hinterfragt, während Social Media konsequent ausgebaut wird.

Doch diese Verschiebung ist kein reines Zahlenphänomen. Sie erzählt eine tiefere Geschichte darüber, wie sich Marketinglogik, Entscheidungsprozesse und Erwartungshaltungen verändert haben.

Warum Budgets dorthin wandern, wo Wirkung messbar ist

Was Social Media heute so attraktiv macht, ist nicht allein die Reichweite. Es ist die Kombination aus Messbarkeit, Geschwindigkeit und direktem Feedback aus dem Markt. Marketingentscheider investieren nicht mehr primär in „Sichtbarkeit“, sondern in Wirkung - Klicks, Conversions, Community-Aufbau, Markeninteraktion.

Während klassische Kanäle oft lange Vorlaufzeiten und indirekte Erfolgsmessung mit sich bringen, erlaubt Social Media eine unmittelbare Rückkopplung. Inhalte werden getestet, skaliert oder verworfen. Genau diese operative Nähe zur Performance macht den Kanal so budgetrelevant.

Für uns bei marswalk zeigt sich hier ein klares Muster: Budgets folgen nicht Trends, sondern Lernkurven. Social Media hat sich als lernfähigster Kanal erwiesen.

Drei Wachstumstreiber mit klarer Logik

Ein Blick auf die Budgetverteilung innerhalb von Social Media zeigt, dass nicht alles gleichermaßen wächst. Drei Bereiche stechen besonders hervor:

Performance-getriebene Kampagnen

Social Media wird immer stärker als Performance-Kanal verstanden. Nicht nur im E-Commerce, sondern auch im B2B, Recruiting und Brand-Building. Die Trennung zwischen „Brand“ und „Performance“ verschwimmt. Gute Inhalte leisten heute beides.

Creator-Kooperationen

Marken leihen sich Vertrauen. Creator funktionieren nicht als klassische Werbeträger, sondern als kulturelle Übersetzer zwischen Marke und Zielgruppe. Das erklärt, warum Budgets zunehmend in langfristige Partnerschaften statt in einmalige Placements fließen.

Short-Form-Content

Kurz, präzise, aufmerksamkeitsstark – Short-Form ist eine neue Denkweise. Wer es schafft, in wenigen Sekunden Relevanz aufzubauen, gewinnt nicht nur Views, sondern mentale Verfügbarkeit.

Der Rückzug klassischer Kanäle

Dass TV und klassische Displayformate weiter an Budget verlieren, wird oft als Niedergang interpretiert. Aus unserer Sicht ist es eher eine logische Marktbereinigung. Diese Kanäle funktionieren weiterhin aber unter anderen Bedingungen und mit anderen Erwartungen.

Social Media zwingt Marketing dazu, ehrlicher zu werden. Inhalte müssen funktionieren, sonst werden sie ignoriert. Zielgruppen reagieren sichtbar. Algorithmen bestrafen Belanglosigkeit. In dieser Umgebung überleben keine leeren Botschaften.

Was das für Marken konkret bedeutet

Der steigende Budgetanteil von Social Media ist kein Freibrief für mehr Output. Im Gegenteil: Je größer der Budgetblock, desto höher die strategische Verantwortung. Social Media wird zur zentralen Schnittstelle zwischen Marke, Produkt und Markt.

Das erfordert neue Fähigkeiten:

Inhalte müssen plattformgerecht gedacht werden, nicht kanalübergreifend recycelt.

Teams brauchen ein tiefes Verständnis für Algorithmen, Zielgruppenlogiken und Content-Dynamiken.

Entscheidungen müssen schneller, datenbasierter und experimenteller getroffen werden.

Für viele Unternehmen ist das weniger eine Budgetfrage als eine Organisationsfrage.

Social Media als strategisches Betriebssystem

Wir bei marswalk sehen Social Media als strategisches Betriebssystem für Markenkommunikation. Hier verdichten sich Marktfeedback, kulturelle Signale und Performance-Daten zu einem Gesamtbild, das weit über Kampagnen hinausgeht.

Dass Social Media nun offiziell der größte Budgetblock im Digitalmarketing ist, überrascht uns daher nicht. Es ist vielmehr die verspätete Anerkennung einer Realität, die sich seit Jahren aufgebaut hat.

Die entscheidende Frage ist nicht mehr, ob Social Media dominiert sondern wie gut Marken diese Dominanz strategisch nutzen.

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17/12/2025
marswalk media