Zwischen Frust und FOMO: Wenn Social Media zum ungelösten Problem wird
Marken merken: Sie erreichen ihre Zielgruppen nicht mehr so einfach wie früher. Gerade die junge Generation wandert weiter, scrollt weiter, denkt weiter. Ihr Medienkonsum ist geprägt von einer ständigen Reizüberflutung – viele von ihnen wachsen mit dem Smartphone in der Hand auf und sind von klein auf an schnelle Bildwechsel, kurze Formate und permanent neue Eindrücke gewöhnt. Studien zeigen, dass die Aufmerksamkeitsspanne von Gen Z bei digitalen Inhalten durchschnittlich bei nur 8 Sekunden liegt – Tendenz sinkend.
Währenddessen investieren Unternehmen noch immer hohe Budgets in lineare Kampagnen, ohne die Mechaniken der Plattformen zu verstehen. Das Ergebnis: Der Anschluss an neue Zielgruppen geht verloren. Und mit ihm auch die Relevanz.
Shortform Content wird dabei oft als “TikTok-Trend” abgetan – dabei ist er längst die dominante Kommunikationsform. Plattformen wie Instagram mit Reels, YouTube mit Shorts und sogar LinkedIn mit kurzen Videoformaten zeigen: Kurzvideos sind nicht mehr die Ausnahme, sondern Standard. Sie sind tief in den Algorithmen und Nutzererwartungen der Plattformen verankert – und bestimmen maßgeblich, welcher Content sichtbar wird.